Statement zum Ausgang des Mitgliedervotums und Erneuerung der SPD
Der SPD fehlt eine Erneuerungsplattform
erschienen in Makroskop 22.12.2017
Hardboiled Wonderland: Die SPD auf dem Weg in die dritte GROKO?
erschienen in Makroskop 26.11.2017
erschienen in Makroskop 22.12.2017
erschienen in Makroskop 26.11.2017
Auf Makroskop ist ein text erschienen: Der Irrtum der Postwachstumsdebatte. Oder: Wie wäre Ökokapitalismus möglich? Hier auch als pdf.
Rainer Land (2017): Kapitalismus reloaded. Regime wirtschaftlicher Entwicklung im Übergang vom 20. zum 21. Jahrhundert. Dieser Text wurde für ein Kolloquium erarbeitet und fasst die Überlegungen der letzten Jahre zusammen. Es geht um den nicht erfolgten Übergang vom Teilhabekapitalismus in den Ökokapitalismus, um die Bedingungen der Möglichkeit eines solchen Pfadwechsels. 2017 03 12 Land_Kapitalismus reloaded.
Beiträge zum Kolloquium anlässlich des 60. Geburtstages von
Hans Wagner, Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin am 22.2.1989. Herausgegeben von Rainer Land
PDF Datei: Marx „Kapital“ und Gesellschaftsentwicklung heute
Dieses Dokument aus der wissenschaftlichen Arbeit im Jahr 1989
habe ich eingescannt und auf meiner Webseite für Interessenten zugänglich gemacht.
Urheberrechte: GSFP – Gesellschaft für sozialwissenschaftliche Forschung und Publizistik mbH,
ab 2017: Berliner Debatte Initial eV
Lothar Pawliczak hat einen kritischen Kommentar zu meinem Artikel „Evolutorische Modelle in Theorien sozialen Wandels und gesellschaftlicher Entwicklung“ verfasst, der hier zu finden ist. Gelegentlich werde ich seine Kritik an meiner darstellung von Funktionalität meinerseits kommentieren.
Rainer Land: Thesen für ein ökonomisches Konzept des Green New Deal. Handzettel zu einem Vortrag auf dem NRW-Dialogforum „Transformation – Beschleunigung – Gestaltbarkeit“ am 3.11.2016 in Düsseldorf. Veranstalter: FGW, Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung. Hier auch die Folien zu dem Vortrag. 2016-11-03-Vortrag als pdf 2016-11-03-vortrag als pptx
Die Diskussion um Auswege aus der ökologischen Krise lässt sich drei Grundrichtungen zuordnen: a) Umbau unter Dominanz wirtschaftlicher Ziele, b) Postwachstum: Reduzierung bzw. Beendigung des Wachstums und c) Green New Deal: Umbau durch einen Innovations- und Investitionsschub unter Dominanz gesellschaftlicher Zielsetzungen. Im Unterschied zum New Deal der Roosevelt-Regierung in den 1930er Jahren fehlt dem Green New Deal noch eine makroökonomische Theorie und Strategie. Fokus heute müsste der Aufbau einer grundsätzlich neuartigen metabolisch naturintegrierten Industriellen Ökologie sein, orientiert am Prinzip der Umweltkonsistenz. Zum sozialen Umbau sollte die Rückkehr zu einer teilhabeorientierten Einkommensentwicklung aller Arbeitnehmer bei gleichzeitigem umweltkompatiblen Wandel der Konsumpräferenzen und der Einkommensverwendung gehören. Zwei spezifische umweltökonomische Strategien wären wissenschaftlich auszuarbeiten: a) eine durchgängige Bewirtschaftung aller ökologischen Ressourcen (Energie, Rohstoffe, Ökosysteme, Boden, Senken). Und b) die wirtschaftliche Entwicklung der Industriellen Ökologie durch kreditfinanzierte Innovationszyklen nach Schumpeter.
Evangelische Akademie Tutzing, 19. – 21. September 2016, Tagung.
Vortrag: Rainer Land: Teilhabekapitalismus – Finanzmarktkapitalismus – Ökokapitalismus. Regime wirtschaftlicher Entwicklung im Vergleich. Kurzfassung, Folien PowerPoint, Folien PDF
Im November haben wir die erste Veranstaltung der Reihe mit einem Vortrag von Stephan Müller gestartet.
Für den 17. Februar ist Peter Beurton eingeladen. Näheres und Texte zur Vorbereitung hier, Veranstaltungshinweise gegebenenfalls hier bei der Hellen Panke.
Der Vortrag von Rainer Land war am 6. April verschoben werden. Siehe hier.
Die Beträge werden später in der Berliner Debatte Initial publiziert.
Ulrich Busch, Rainer Land: Teilhabekapitalismus erschienen!
Nachdem mich die (Bio)EnergieDörfer lange Zeit daran gehindert haben, neue Pamphlete über theoretische Fragen der Evolution moderner Gesellschaften zu verfassen, ist wenigsten eins gelungen: die mit Ulrich Busch vor drei Jahren erarbeiteten noch ausstehenden Teile aus der Mitarbeit an der sozioökonomischen Berichterstattung als Buch herauszubringen.
Im Zentrum stehen folgende Fragen:
1. Worauf beruht der exorbitante wirtschaftliche Aufstieg der 1950er bis 1970er Jahre, der u.E. kein spezifisch
deutsches Wirtschaftswunder darstellt, sondern in den späten 1930er Jahren in den USA begann, nach Kriegsende
auf Westeuropa und Japan übertragen wurde und nur als globales Geschehen zu verstehen ist?
2. Warum kam diese Dynamik in den späten 1970er und 1980er Jahren zum Erliegen und wie ist die Umbruchskonstellation
zu verstehen, die seither die westlichen Industrienationen und die Weltwirtschaft bestimmen? Dabei
wird aus einer makroökonomischen Perspektive analysiert: Warum funktioniert das fordistische Teilhabemodell
nach einer 30jährigen Erfolgsgeschichte nicht mehr richtig? Welche Rolle spielen die negativen Skaleneffekte
der zunehmenden Ressourcen- und Umweltprobleme? Wie kommt es zu einer schleichenden Demontage der
regulativen Rückkopplungen von Produktivität und Teilhabe, insbesondere mit dem Finanzmarktkapitalismus?
3. Warum und wie entsteht der sekundäre Integrationsmodus, eine neuartige umbruchsspezifische Sozialstruktur,
die nicht mehr durch die funktionelle und arbeitsteilige Beziehungen sozialer Gruppen, sondern durch die Integration
funktional entkoppelter, überflüssiger Bevölkerung erklärt werden muss.
Das Arbeitsbuch enthält Texte, die im Zusammenhang mit der Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung
in Deutschland entstanden sind (www.soeb.de). Dabei handelt es sich um Vorarbeiten, Exkurse, Entwürfe
und Repliken, die nicht, nur teilweise oder stark gekürzt im veröffentlichten Bericht (Teilhabe im Umbruch: VS
Verlag 2012) erschienen sind.
Hier der Link auf den Bericht und unseren Nachtrag:
ca 250 Seiten, farbige Abbildungen.
Ulrich Busch, Rainer Land: Teilhabekapitalismus.
Books on Demand GmbH,
Norderstedt
Gedruckt: ISBN 9783848256860
Preis: 54 €